FFW Diespeck

Rückblick offizielle Fahrzeugübergabe Sonstiger Gerätewagen

Nach sechs langen Monaten des Umbaus war es am Samstag den 25. Juli endlich soweit:Unser neues Logistikfahrzeug Typ Unimog, wir nennen in „Mogl“, konnte offiziell in Dienst gestellt werden. Mit der Rufnummer „Florian Diespeck 59/1“ ist er bei der Leitstelle gelistet.

„Einer trage des Anderen Last, so werdet Ihr das Gesetz Christi erfüllen“. Auf diesem Bibelspruch baute Pfarrer Kolberg seine Ansprache auf. Man soll nicht vorrangig darauf achten, ja nicht mehr zu tun als die Anderen sondern darauf achten, wo Hilfe notwendig ist. Der moderne Ansatz der Arbeitsteilung wurde auch in biblischen Zeiten schon so angedacht. Sinngemäß hat dies auch der amerikanische Präsident Kennedy so formuliert: „ Fragt nicht, was das Land für Euch tun kann, sondern fragt, was Ihr für das Land tun könnt“. Diese Einstellung trifft wohl für Feuerwehrleute im Allgemeinen zu, hier aber im Besonderen: 988 freiwillige unentlohnte Arbeitsstunden stecken im Umbau des Unimog aus einem ausgemusterten Bundeswehrfahrzeug zu einem einsatztauglichen Feuerwehrfahrzeug.

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Dementsprechend stolz ist auch Kommandant Bernd Bogner. Es war ihm eine große Freude, den beteiligten Hauptakteuren Matthias Richter, Hartmut Tanzberger, Jörg Honal, Martin Reiß und Oliver Hofmann einen Bildband zu überreichen, in dem die Umbauphasen photographisch festgehalten sind. „Damit Ihr euren Frauen zeigen könnt, wie Ihr eure Abende verbracht habt“, merkte er süffisant an.

Nicht unerwähnt ließ es der Kommandant, dass die finanzielle Hauptlast für die Materialkosten der Feuerwehrverein trägt. Ein besonderer Dank ging auch an die Fa. Franken Brunnen für die Lackier- und Beschriftungsarbeiten. Stellvertretend für das ganze Werkstatt-Team konnte Walter Grötsch ebenfalls Bildbände in Empfang nehmen.

Lob und Dank zollte auch Bürgermeister Christian v. Dobschütz seinen Feuerwehrleuten. Die Gemeinde sei immer bemüht darum, einen modernen Fuhrpark vorzuhalten. Neue Aspekte in der Einsatzbereitschaft, Logistik und Einsatz im unwegsamen Gelände ließen sich mit dem neuen Fahrzeug darstellen. Er wünschte seinen Einsatzkräften viel Glück und Erfolg bei den Einsätzen.

Kreisbrandrat Alfred Tilz ließ es sich nicht nehmen, diesen Samstagabend, den er sich eigentlich gerne freihält, nach Diespeck zu kommen. In seinen Ausführungen machte er eine überschlägige Rechnung auf und kam schnell auf EUR 40.000,-- die man als Arbeitswert für die Fahrzeuginstandsetzung wohl ansetzen muss. Als es galt, die fünf Fahrzeuge, die der Landkreis von der Bundeswehr zugeteilt bekam, zu verteilen war er sich sicher, dass das was wird, wenn ein Auto nach Diespeck kommt. Recht hat er behalten. Das Diespecker Fahrzeug ist zunächst das erste und einzige in Einsatzbereitschaft. Er dankte der Gemeinde Diespeck für das Engagement für das Feuerwehrwesen und wünschte den Einsatzkräften allzeit alles Gute und gute Fahrt.

Schlussendlich war es dann an Pfarrer Kolberg, den offiziellen Teil mit der Segnung des Fahrzeugs und der Einsatzkräfte zu beschließen.

Einige Impressionen zum Umbau des Fahrzeuges finden Sie hier...

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